Proben nehmen – aber richtig
Die fehlerfreie Probenahme
Bei der Probenahme werden Stichproben von einer Gesamtmenge entnommen. Diese Proben dienen als Grundlage für die Analyse zur Qualitätssicherung. Die korrekte Durchführung der Stichprobenentnahme ist daher ein eminent wichtiges Thema. Nur mit repräsentativen und authentischen Proben können zuverlässige Aussagen über die Qualität, Beschaffenheit oder Zusammensetzung eines bestimmten Materials gemacht werden.
Entnahme von Proben
Mit modernsten Techniken können sehr genaue Materialanalysen durchgeführt werden. Diese nützen jedoch nichts, wenn sich bereits bei der Entnahme der Probe ein Fehler einschleicht, der sich schließlich durch sämtliche Analyseschritte durchzieht und damit das Endergebnis der Qualitätskontrolle von vornherein verfälscht.
Korrekte Aussagen über die Beschaffenheit eines Materials können nur gemacht werden, wenn man mit derselben Richtigkeit Proben nimmt und sie so behandelt, wie man sie nachher auch analysiert. Im Kern geht es darum, dass die Beschaffenheit und Zusammensetzung der Probenmenge exakt der großen Materialmenge entspricht, die schließlich bewertet werden muss.
Bei der Probenahme sind einige wesentliche Vorgaben wie z.B. DIN-Normen zu beachten. Es empfiehlt sich nach einer betriebsinternen Checkliste vorzugehen, die ein fester Bestandteil des Qualitätsstandards eines Unternehmens sein sollte. In dieser Checkliste werden alle relevanten Probenahmeschritte schriftlich dokumentiert, damit sie jederzeit nachvollziehbar sind.
Proben nehmen – aber wie?
Ort der Probenentnahme
Der Ort an dem der Probenzug stattfindet, muss so sauber wie möglich gehalten werden. Zumindest ist auf den Einsatz sauberer Probenehmer, Geräte und Hilfsmittel zu achten. Während des Verfahrens dürfen keine äußeren Faktoren die Probe beeinflussen. Selbst geringe Fremdverschmutzungen können das Untersuchungsergebnis stark verfälschen. Reinigungsmittel, die für die Reinigung des Probenehmers oder der Verpackung der Proben verwendet wurden, können das Ergebnis der Analyse ebenso verfälschen.
Proben nehmen – aber wer?
Fachpersonal
Die Probenahme sollte nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Es muss gewährleistet sein, dass die Entnahme der Probe exakt nach den vorgeschriebenen DIN-Normen, bzw. betrieblichen Richtlinien abläuft.
Die Sachkenntnis ist von größter Wichtigkeit, weil nur vor Ort auf veränderte Umstände reagiert werden kann. Nur der Spezialist kann auftretende Fehler oder veränderte Umstände schnell und sicher erkennen und entsprechend darauf reagieren.
Proben nehmen – womit?
Probenahmegeräte
Die Wahl des richtigen Probenahmegerätes unterliegt vielen verschiedenen Auswahlkriterien. Sie richtet sich nach der Materialbeschaffenheit des Probenehmers ebenso wie nach Art der Probenentnahme, nach dem Behälter oder dem Ort, in dem sich das Material befindet, und nach der Häufigkeit, nach der Stichproben gezogen werden müssen. Neben den individuellen Anforderungen für die Probenahme sollte jeder Probenehmer folgende Grundvoraussetzungen erfüllen:
Werkstoff der Probenehmer
Der Probenehmer sollte aus inerten Werkstoffen gefertigt sein, aus denen sich kein Material herauslösen kann und welches nicht mit anderen Stoffen reagiert und somit die Probe kontaminieren kann. Das inerte Material richtet sich jeweils nach dem zu beprobenden Medium. In der Regel sind Probenehmer aus Edelstahl und hochwertigen Kunststoffen, z.B. PTFE, gut geeignet.
Reinigung der Probenahmegeräte
Die Probenahmegeräte sollten schnell und einfach zu reinigen und unter Umständen auch sterilisierbar sein. Im Lebensmittelbereich empfehlen sich steril verpackte Einmalprobenehmer, die nach Gebrauch entsorgt werden können.
Verarbeitung der Probenehmer
Probenehmer dürfen keine Rillen oder Hinterschneidungen haben, da sich in solchen Hinterschneidungen Restmaterial ablagert, das sich nicht mehr entfernen lässt. Verschleppungskontamination und Memoryeffekt können dann nicht mehr ausgeschlossen werden.
Oberflächen der Probenehmer
Die Oberflächen der Probenehmer müssen besonders glatt sein, beispielsweise elektropolierter Edelstahl oder PTFE. Dies verhindert Materialablagerungen und vereinfacht die Reinigung wesentlich. Bei der Auswahl des richtigen Probenehmers ist vor allem darauf zu achten, dass das Probenahmegerät innen exakt verarbeitet ist. Nur äußerlich polierte Probenehmer erfüllen keine Qualitätsnorm.
Beprobungstechnik - physikalische und analytische Probe
Man unterscheidet zwischen der physikalischen Probe und der analytisch/chemischen Probe.
Bei der physikalischen Probe wird die Schüttdichte, die Materialverteilung, die Materialbeschaffenheit, Materialform und nach Bedarf Verfärbung oder Verschmutzung bestimmt. Hier gilt es besonders zu berücksichtigen, dass das Material bei der Probenentnahme durch das Probenahmegerät nicht in seinen Eigenschaften verändert oder zerstört wird. Eine vor Ort genommene Probe muss auch noch transportiert werden. Bei der Verpackung und beim Probentransport sollten genau die gleichen, hohen Qualitätsstandards gelten wie bei der Probenahme, damit die Probe unverfälscht im Labor ankommt.
Bei der analytischen Probenahme ist neben den oben angeführten Aspekten besonders auf die Reinheit zu achten. Dafür kann manchmal die Materialbeschaffenheit außer Acht gelassen werden, weil die Probe speziell aufbereitet wird. Hier können also auch Probenehmer verwendet werden, die die physikalische Materialbeschaffenheit verändern.
Proben Entnahmetechnik
Allschichtprobe
Man entnimmt eine Probe durch alle Schichten eines Materials und erhält einen repräsentativen Querschnitt.
Zielpunktprobe
Man entnimmt eine gezielte Probe von einer vorher bestimmten Stelle. Entweder trifft man dadurch eine Aussage über den Zustand des Materials genau an dieser Stelle oder man streut mehrere Zielpunktproben über eine größere Fläche oder in einem großvolumigen Gebinde, um einen authentischen Querschnitt zu erhalten. Alle Zielpunktproben zusammengenommen ergeben so wiederum eine repräsentative Probe.
Abschluss des Probenahmeverfahrens
Nach der Entnahme muss eine Probe transportfähig verpackt werden. Ideal sind saubere Probenbehälter, die direkt am Probenentnahmegerät befestigt sind. Das Probengut kommt mit der Umgebung nicht in Kontakt und ist gleichzeitig für den Transport fertig verpackt. Für die Verpackung, Lagerung und den Transport einer Probe gelten dieselben Bedingungen wie für die Probenehmer. Beachten Sie auch hier die Sauberkeit des Verpackungsmaterials und die Kontaminationsgefahr durch auslösende Stoffe. Der Probenbehälter wird schließlich verwechslungsfrei etikettiert, beschriftet und falls notwendig in Kühlboxen zum Labor gebracht. Empfehlenswert sind Kühlboxen mit Temperaturkontrolle, in denen ideale Kühltemperatur herrscht.
Probendosen, rund
Probendose mit Schraubdeckel. Ideal für Probenahme und Transport. Restlose Entleerung, da keine Hinterschneidungen.
SteriBag Probenbeutel
Die Probenbeutel sind aus Polyethylen gefertigt und dadurch besonders reißfest und dicht.
Der SteriBag Probenbeutel zeichnet sich durch sichere Handhabung aus. Bei fachgerechter Anwendung können sterile Proben genommen werden.
Integrierte Sicherheit: Die Enden der Drahtbügel sind in Folie eingeschweißt, dadurch werden Hautverletzungen verhindert.
Probenbeutel SteriBag StandUp
SteriBag StandUp ist ein steriler Probenbeutel mit Standboden. Der spezielle Boden entfaltet sich, sobald der Beutel befüllt wird. Somit steht SteriBag StandUp stabil und standfest ohne Ständer oder Halterung, beide Hände sind frei für die Probenahme und das Einfüllen der Probe. Durch die Drahtbügel am Verschluss bleibt der Beutel geöffnet und kann bequem gefüllt werden.
Einsetzbar für Flüssigkeiten, Pulver, Feststoffe und pastöse Proben, geeignet für Lebensmittel, gefriertauglich.
Durch den stabilen Stand sind die Probenbeutel SteriBag StandUp einfach und sicher zu transportieren.
Probenbeutel SteriBag Blue
Der sterile Probenbeutel SteriBag Blue ist speziell für den Einsatz in der Lebensmittel-, Futtermittel- und Pharmaindustrie geeignet. Um der Gefahr von Fremdkörpern in der Produktion vorzubeugen, sind der Probenbeutel sowie der Aufreiß-Verschluss in einem blauen Farbton. Dieser kommt in natürlicher Form in Lebensmitteln nicht vor. Daher bietet er eine gute Sichtbarkeit und ist bei der visuellen Kontrolle zuverlässig zu entdecken, sollte ein Beutel oder Teile davon in die Produktion geraten.
Dank großer Beutelöffnung lässt sich der SteriBag Blue leicht befüllen. Der Probenbeutel mit Beschriftungsfeld ist platzsparend, leicht zu transportieren und auslaufsicher.
Probenbeutel SteriBag Cleanroom
Der doppelt verpackte Probenbeutel SteriBag Cleanroom kann direkt in den Reinraum gebracht werden. Je 25 Probenbeutel befinden sich in einer zweifachen Umverpackung, diese können nacheinander entfernt werden und eignen sich somit hervorragend zum Einschleusen in den Reinraum. Die sterilen Beutel können dann direkt im Reinraum eingesetzt werden.
Der Einweg-Probenbeutel hat ein Beschriftungsfeld und ist platzsparend sowie leicht zu transportieren. Die große Beutelöffnung ermöglicht ein leichtes Einfüllen der Probe.
Originalitäts-Probenbeutel SteriBag Premium
Die Probenbeutel SteriBag Premium vereinen auf einzigartige Weise ein höchstes Maß an Sicherheit, Sterilität, Originalitätsversiegelung und Nachverfolgbarkeit, sie dienen zum sicheren Transport und zur Aufbewahrung von Proben.
Nach der Probenahme kann die Probe direkt in den sterilen Probenbeutel gefüllt werden. Der Originalitätsverschluss verschließt den Beutel flüssigkeitsdicht und sicher. Beim Versuch den Verschluss wieder zu öffnen, erscheint gut sichtbar das Wort „STOP“. Sowohl der Probenbeutel als auch das Abrissfeld ist mit einer eindeutigen Tracking-Nummer beschriftet, dies ermöglicht eine lückenlose Dokumentation und Nachverfolgung.
SteriPlast® Kit – steriles Probenahmeset
Das Probenahmeset SteriPlast® Kit besteht aus zehn Probenspateln oder Probenschaufeln und zehn Originalitäts-Probenbeuteln SteriBag Premium.
Das SteriPlast® Kit ist somit die ideale Zusammenstellung für eine Probenahme bei der es besonders auf die Reinheit und Sterilität ankommt.
Alle Teile sind gammastahlensterilisiert und sind geeignet für den Einsatz mit Lebensmitteln.
Die Schaufeln oder Spatel sind reinraumproduziert und einzeln verpackt. Der Probenbeutel SteriBag Premium hat eine integrierte Versieglung und ist flüssigkeitsdicht. Ein eindeutiger Tracking-Code sowohl auf dem Beutel als auch auf einem Abrissfeld garantiert eine lückenlose Dokumentation und Nachverfolgbarkeit.
SteriPlast® Kit inklusive Schaufel 50 ml oder Spatel 150 mm Einstechtiefe, sowie SteriBag Premium 300 ml.
Tipp
Falls Proben aus Säcken oder Big Bags entnommen wurden, müssen die Einstichstellen anschließend verschlossen werden. Hierzu sollten besonders stark haftende Etiketten verwendet werden, die sich beschriften lassen und auf stark verschmutzten Unterlagen kleben.
Verschluss-Siegel
Verschluss-Siegel close-it 95x95
Die Beprobung aus Säcken, Kartons, Big-Bags etc. mit Probenehmerlanzen ist gängige und bewährte Praxis. Dabei entstehen Löcher, und es kann sein, dass selbstfließende Schüttgüter aus dem Gebinde herausrieseln. Mit dem close-it Verschluss-Siegel kann dies unkompliziert verhindert werden.
close-it ist speziell hierfür entwickelt worden. Das Etikett ist in Sandwich-Bauweise (Aluminium/Papier) hergestellt und verschließt die Gebinde gasdicht (Dampfsperre). Ein Verklumpen von hygroskopischen Pulvern wird damit weitgehend vermieden.
Die Verschluss-Siegel stehen in verschiedenen Farben zur Auswahl. Mit Vordruck in rot, blau, grün, gelb, schwarz oder neutral (ohne Vordruck in weiß).
close-it ist wischfest beschriftbar mit Kugelschreiber, Bleistift oder Filzschreiber.
Die Rückseite ist mit einem bärenstarken Klebstoff versehen. Somit haftet close-it auf den meisten handelsüblichen Gebinden, auch auf mit Feinpulver bestäubten, leicht feuchten, oder sogar gefrorenen Oberflächen, wo die üblichen Etiketten oder Klebestreifen stets versagen.
Verschluss-Siegel close-it Maxi 150x150
Die Beprobung aus Säcken, Kartons, Big-Bags etc. mit Probenehmerlanzen ist gängige und bewährte Praxis. Dabei entstehen Löcher, und es kann sein, dass selbstfließende Schüttgüter aus dem Gebinde herausrieseln. Mit dem close-it Verschluss-Siegel kann dies unkompliziert verhindert werden.
close-it ist speziell hierfür entwickelt worden. Das Etikett ist in Sandwich-Bauweise (Aluminium/Papier) hergestellt und verschließt die Gebinde gasdicht (Dampfsperre). Ein Verklumpen von hygroskopischen Pulvern wird damit weitgehend vermieden.
Die Verschluss-Siegel stehen in verschiedenen Farben zur Auswahl. Mit Vordruck in rot, blau, grün, gelb, schwarz oder neutral (ohne Vordruck in weiß).
close-it ist wischfest beschriftbar mit Kugelschreiber, Bleistift oder Filzschreiber.
Die Rückseite ist mit einem bärenstarken Klebstoff versehen. Somit haftet close-it auf den meisten handelsüblichen Gebinden, auch auf mit Feinpulver bestäubten, leicht feuchten, oder sogar gefrorenen Oberflächen, wo die üblichen Etiketten oder Klebestreifen stets versagen.
Verschluss-Siegel close-it food & pharma 95x95
Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden haben wir close-it food & pharma, ein Verschluss-Siegel mit einem für Lebensmittel zugelassenen Klebstoff, entwickelt. Die Haftkraft des Klebers ist nahezu wie beim Original, dem millionenfach bewährten close-it von Bürkle. Auch close-it food & pharma verhindert nachhaltig das Ausrieseln von Schüttgut nach der Probenahme.
Der Klebstoff entspricht den europäischen Lebensmittelrichtlinien. close-it food & pharma hat wie das Original eine Sperrschicht aus Aluminiumfolie. Somit eignet sich close-it food & pharma für die Probenahme von Lebensmitteln, Pharmazeutika, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln, selbst für Gefriergut – kurz, überall in den Anwendungen, in denen es auf besondere Reinheit ankommt.
Verschluss-Siegel close-it food & pharma Maxi 150x150
Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden haben wir close-it food & pharma, ein Verschluss-Siegel mit einem für Lebensmittel zugelassenen Klebstoff, entwickelt. Die Haftkraft des Klebers ist nahezu wie beim Original, dem millionenfach bewährten close-it von Bürkle. Auch close-it food & pharma verhindert nachhaltig das Ausrieseln von Schüttgut nach der Probenahme.
Der Klebstoff entspricht den europäischen Lebensmittelrichtlinien. close-it food & pharma hat wie das Original eine Sperrschicht aus Aluminiumfolie. Somit eignet sich close-it food & pharma für die Probenahme von Lebensmitteln, Pharmazeutika, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln, selbst für Gefriergut – kurz, überall in den Anwendungen, in denen es auf besondere Reinheit ankommt.
Sicherheitsplombe seal-it
Rückstellproben haben den Zweck, zu späterem Zeitpunkt eine Vergleichsprobe vorzuzeigen. Der zweifelsfreie Nachweis, dass die Rückstellprobe mit dem Original übereinstimmt, gelingt nur bei eindeutig gekennzeichneten und verplombten Gebinden. Doch das Verplomben ist, mangels Ösen, oft nicht möglich.
seal-it bringt die Lösung! Das seal-it Selbstklebeetikett haftet auf allen herkömmlichen Gebinden. Dank seiner unglaublichen Klebekraft ist es nicht wieder ablösbar.
Wird eine Gebindeöffnung mit dem Etikett verschlossen, kann das Gebinde nicht geöffnet werden, ohne dass dabei das seal-it Etikett zerstört wird. seal-it ist zusätzlich mit mehreren Querperforationen versehen, die bei Manipulation sofort zerreißen wie eine Auto-Vignette.
Mit seal-it können Flaschen, Probenbeutel, Säcke, Warenprobenbeutel, Briefumschläge etc. – im Grunde genommen jedes Gebinde – sicher verplombt werden. seal-it schmiegt sich durch die Aluminiumfolie einfachst jeder Gebindekontur an. Das weiße Beschriftungsfeld von seal-it kann mit allen herkömmlichen Schreibgeräten beschriftet werden mit z.B. Inhaltsangabe, Datum der Probenahme, Name des Probenehmers etc.
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